Freelancer-Backoffice - Der Agent für ITler

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Werdegang

Mein Berufsleben verlief nicht immer ganz gradlinig.

So begann ich meine berufliche Laufbahn mit einer Lehre zum Krankenpfleger und ging daraufhin mehrere Jahre in den Sanitätsdienst der Bundeswehr.

Nach diesen vier Jahren arbeitete ich wieder in einer Klinik, als mich ein Verkehrsunfall mit anschließender, zum Glück vorübergehender Körperbehinderung aus der Krankenpflege heraus.

Währenddessen und auch noch nach der Genesung jobbte ich, um über Wasser zu bleiben in verschiedenen Berufen, wobei ich weitere, berufliche Qualifikationen erwarb.

Nachdem ich meine heutige Ehefrau kennengelernt hatte, entschloss ich mich einen Neuanfang zu versuchen.

Schon seit der Schule hatte ich mich immer wieder mit PCs befasst, Leuten bei Problemen geholfen, früh sogar programmiert und so nahm ich die sich bietende Chance auf den neuen Beruf des "IT-Systemkaufmanns" gerne wahr.

Gerade waren fünf neue Berufe entstanden und es gab weder Ausbildungs-, noch Prüfungskatalog und wir lernten ein wenig was von allem, was mit IT, Elektrotechnik und BWL zu tun hatte.

Auch in meinem Praktikumsbetrieb, einem kleinen B2B-Systemhaus, gehörten Hard- und Software auf Systemebene ebenfalls mit zu meinen Aufgaben. Also fuhr ich zu Kunden, administrierte Netzwerke, Computer, reparierte in der Werkstatt und leistete Büroarbeit.

Nach der Umschulung, zu deren Ende die IT-Blase gerade platzte, bearbeitete ich kurze Zeit Projekte für Kunden.

Vertriebserfahrung bekam ich bei einer Firma, die Alarmsysteme im B2B-Sektor anbot, wobei ich die Firma wieder verließ, als das Vertriebsmodell umgestellt wurde und ich mich damit nicht mehr identifizieren konnte. Mit meiner damaligen Ansicht war ich nicht alleine und so rutschte ich in den Vertrieb von B2B-Telefonieverträgen, warb Mitarbeiter an, coachte sie und baute das CallCenter auf, schulte auch diese Mitarbeiter.

Nach einiger Zeit passierten zwei Dinge gleichzeitig: Die Direktvertriebsfirma meinte, sie käme ohne die Vertriebler aus und die ersten FlatRates kamen auf, so dass das Ende des Vertriebsmodells sich abzeichnete. Nach einem klärenden Gespräch mit dem Telekommunikationsanbieter zahlte dieser die Provision direkt an die Aussendienstler aus.

Zu diesem Zeitpunkt wurde nur ein paar hundert Meter von unserem Wohnort ein IT-Vertriebler gesucht und cih bekam die Chance durch ein Praktikum. Kurz nach meiner Festanstellung durfte ich mich "Leiter Marketing & Vertrieb" nennen, nachdem ich neue Arbeitsweisen in den Abteilungen eingebracht habe.

"Nebenbei" holte mich auch immer wieder die Technik ein, so musste ich projektbezogene Tests durchführen, nach Lösungen und Tools recherchieren, Kundensupport leisten, die Vertretung des Administrators und auch die Einarbeitung der neuen Informatiker übernehmen.

Es gab dort immer wieder Stimmen, die äußerten, dass sie lieber Freiberufler/Selbstständige wären, um Projekte auch ablehnen zu können, die z. B. weiter weg realisiert werden sollten. Da beinahe alle den kaufmännischen Teil dieser Rolle zu meiden versuchten, reifte die Idee des Freelancer-Backoffice langsam in mir.

Es hat sich in den letzten 15 Jahren herausgestellt, dass ich durch meinen "Lebenslauf" zum einen beide Seiten weitgehend verstehe, wie auch oft mit Schicksalen umzugehen weiß.